Schadsoftware "Emotet" ist wieder unterwegs
Zur Übersicht"Emotet" ist offenbar zurück. Nachdem die gefährliche Software Anfang des Jahres eingedämmt werden konnte, warnen IT-Experten nun vor einer Rückkehr.
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik - kurz BSI - geht allein in Deutschland von mehreren zehntausend betroffenen Firmen, Behörden und Privatpersonen aus. Der Schaden würde bei mindestens 14,5 Millionen Euro liegen. Umso größer war die Freude, als verkündet wurde, Emotet sei besiegt.
Seit dem Wochenende soll die Schadsoftware allerdings wieder im Umlauf sein. Verbreitet wird Emotet über manipulierte E-Mail-Anhänge und Links auf verseuchte Dokumente. Die Mails wirken dabei oft wie Antworten auf tatsächlich existierende Mail-Verläufe - das macht Emotet so gefährlich. Aber auch gefälschte Zahlungsaufforderungen oder aktuelle Themen wie die Corona-Pandemie können von Emotet stammen.